St. Pölten ist heute trauriger Spitzenreiter in Österreichs Pro-Kopf-Bodenverbrauch für den Verkehr.
Ein eigens formiertes zivilgesellschaftliches Konsortium stellte deshalb eine zukunftsgewandte Alternative zum geplanten Bau der S 34 vor: Eine zwischen Herzogenburg und Wilhelmsburg innerorts von bestehenden Strecken abzweigende Regionalstadtbahn soll künftig Destinationen wie FH, Krankenhaus, Landhaus, Schulen und Wohngebiete direkt erschließen. Dank St. Pöltens ausgeprägter Nord-Süd-Erstreckung können große Teile der Stadt mit einer Linie erfasst werden. Für wirtschaftlichen Betrieb und einen Alltag der kurzen Wege ist eine abgestimmte Siedlungsentwicklung in Haltestellennähe wichtig. Anknüpfende Busverbindungen, flächendeckender Radverleih und der zentral gelegene Hauptbahnhof stellen sicher, dass Menschen nicht mehr auf ein eigenes Kfz angewiesen sind und St. Pölten Verkehrsflächen reduzieren kann.
Klimafreundliche Mobilität geht einher mit Green-Jobs und einer weiteren Aufwertung des Bahn-Forschungsstandorts St. Pölten.
TV-Beitrag: P3tv
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